RUB im Regen

 

Der Termin stand schon lange fest, und wir waren fest entschlossen uns von dem eher bescheidenen Wetter nicht abhalten zu lassen. Also trafen wir – die Fotografin Sabine Werfel (www.perspektivenwechselfotografie.de) - und ich uns am Sonntag mittag, um die Ruhruniversität Bochum fotografisch zu erkunden.

Die RUB spaltet immer noch die Gemüter. Als erste Neugründung einer Universität im Ruhrgebiet wurde sie auf der grünen Wiese im Bochumer Süden errichtet und bekam in den 70er Jahren den Namen „Todesuni“ weil es einige Fälle von Selbstmord an der Universität gegeben hat, die mit der tristen Atmosphäre dort in Zusammenhang gestellt wurden.

 

Ob es einen solchen Zusammenhang tatsächlich gegeben hat, ist fraglich. Tatsache ist allerdings, daß trotz dieser eher am Zweck als an der Ästhetik orientierten Bauweise der Gebäude an der RUB in Forschung und Lehre bemerkenswertes geleistet wurde und wird.

 

Fotografisch ist der Campus in vielerlei Hinsicht interessant. Ob Architektur, minimalistische Fotografie, Street oder Makro. Motive finden sich in allen Bereichen. Nun ist zwar am Sonntag die Zahl der Studenten oder Mitarbeiter auf dem Universitätsgelände sehr überschaubar, zumal wenn das Wetter nicht wirklich einladend ist. Dafür kann man sich seine Motive in Ruhe aussuchen und wird nicht unnötig gestört. Als Lichtspeicher haben mich die Leica M9-P mit dem 50er 'cron und die Sony A7 mit dem Leica-R 2,8/60 begleitet. Die ebenfalls mitgeführte M2 blieb ebenso in der Tasche, wie das 90er und das 35er 'cron.

 

 

 

Auch wenn die Fotoausbeute nicht so groß war, gab es wenigstens Zeit sich über Fotografie und viele andere Dinge auszutauschen. Da wir noch lange nicht alle Ecken erkundet haben, werden wir dem Universitätsgelände sicher noch einen Besuch bei besserem Wetter abstatten.

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Kommentare: 1
  • #1

    Sabine Werfel (Mittwoch, 27 Januar 2016 06:42)

    Das letzte b&w-Foto gefällt mir besonders!